E. Kanberg, Rendsburg 1864-1865 & Slesvig 1865-1875
NAVN: Eduard P. Kanberg, Elias Peter alias Eduard Peter
DATA: Født 2.02.1838 in Friedrichstadt - død? AKTIV: 1864-1875 ADRESSER: 1864-1865. Prinsessestræde 340/341, Rendsburg 1865-1875, Lollfuss 118-120, Slesvig Kanberg blev igen fotograf omkring 1890 i Deutsche Straße 31-32, Tilsit, Østpreussen. UDDANNELSE: ? Senere bankmand. PORTRÆTFOTOS: ja GRUPPEFOTOS: ja REPORTAGEFOTOS: ja STEREOFOTOS: ? POSTKORT: ? UDSTILLINGER: ja, Hamburg og Schleawig FAGLIG FORENING: ? FORGÆNGER: EFTERFØLGER: Efterfølger Georg Johann Koch. ARKIV: ? KOMMENTARER: KILDER: Ochsner 1986. Se også HER. |
Foto Eduard P. Kanberg, Schleswig. Source Uwe Lüthje.
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In 1864, Eduard Kanberg opened a photo studio in Rendsburg at Prinzessinstrasse 341, which he boastfully praised as an "American Photography Studio".
Just one year later in 1865, he settled in Schleswig in Lollfuss. Kanberg praises his new "Photographic Salon, as a spacious studio that corresponds to the advances of the time in all directions". In 1868 he participated in photographic exhibitions in Hamburg and Schleswig and was awarded a medal each place. After that, these medals adorned the backs of his photos. Although Kanberg's studio was obviously successful, he sold it in 1875 to the heide-born photographer Georg Johann Koch. Together with the young Hungarian merchant Dr. Julius Pollacsek, who was born in Budapest, Eduard Kanberg founded a bank and a commission business in Schleswig in 1875. As early as 1877, Pollacsek left Schleswig again. Obviously, the bank did not have a long and stable existence, because around 1890 Kanberg, together with a partner in Tilsit/East Prussia, again operated a photo studio. Scouce HER. Text Uwe Lüthje. 1864 eröffnete Eduard Kanberg in Rendsburg in der Prinzessinstrasse 341 ein Photo Atelier, das er großspurig als „Amerikanisches Photographie Atelier“ anpries.
Bereits ein Jahr später 1865, ließ er sich in Schleswig im Lollfuss nieder. Kanberg preist seinen neuen „Photographischen Salon an, als ein geräumiges, den Fortschritten der Zeit nach allen Richtungen hin entsprechendes Atelier“. Er beteiligte sich 1868 in Hamburg und Schleswig an Photographischen Ausstellungen und wurde jeweils mit einer Medaille ausgezeichnet. Danach zierten diese Medaillen die Rückseiten seiner Photos. Obwohl Kanbergs Atelier offenkundig erfolgreich war, verkaufte er es 1875 an den aus Heide stammenden Photographen Georg Johann Koch. Gemeinsam mit dem aus Budapest gebürtigen jungen ungarischen Kaufmann Dr. Julius Pollacsek gründete Eduard Kanberg 1875 in Schleswig eine Bank und ein Kommissionsgeschäft. Bereits 1877 verließ Pollacsek wieder Schleswig. Offensichtlich war der Bank keine lange und stabile Existenz beschieden, denn um 1890 betrieb Kanberg, gemeinsam mit einem Kompagnon in Tilsit/Ostpreußen wiederum ein Photoatelier. Kilde HER. Uwe Lüthje. |
Foto Eduard Kanberg, Portræt af ugift sypige Bothilde Hansen. Kilde Historisk Forening for Felsted Sogn. |
Uwe Lüthje (2021): Die Eltern von Elias Peter Kanberg waren der Kupferschmied Peter Kanberg und seine Ehefrau Geertruida Johanna, geb. Schlag aus Friedrichstadt. Die Familie gehörte zur Religionsgemeinschaft der Remonstranten. Sein Vorname Elias erschien ihm irgendwann nicht mehr zeitgemäß und er nannte sich fortan Eduard.
Er war der älteste der drei Brüder, die alle Photographen wurden. Wann und wo er zum Photographen ausgebildet wurde, ist nicht bekannt. Am 01. Mai 1864 eröffnete Eduard Kanberg in Rendsburg in der Prinzessinstrasse 341, im Garten des Herrn Baland ein Photo Atelier, das er großspurig als „Amerikanisches Photographie Atelier“ anpries. Bereits zwei Jahre später 1866, ließ er sich in Schleswig im Lollfuss nieder. Kanberg preist seinen neuen „Photographischen Salon an, als ein geräumiges, den Fortschritten der Zeit nach allen Richtungen hin entsprechendes Atelier“. Er beteiligte sich 1868 in Hamburg und Schleswig an Photographischen Ausstellungen und wurde jeweils mit einer Medaille ausgezeichnet. Danach zierten diese Medaillen die Rückseiten seiner Photos. Obwohl Kanbergs Atelier offenkundig erfolgreich war, verkaufte er es 1875 an den aus Heide stammenden Photographen Georg Johann Koch. |
Avis, Schleswig maj 1864.
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Uwe Lüthje: Französischen Artillerieoffizier im Mai 1871. Im deutsch-französischen Krieges 1870-71 waren zahlreiche französische Soldaten als Kriegsgefangene in Schleswig.
E.P. Kanberg, Schleswig. cdv. ukendt dreng i fotografens vinduesdekoration. Jvnf. ovenfor. Fra samling Gayle Hartwig, Iowa.
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Foto Euard Kanberg, slesviger husarer med to franske krigsfanger, 1870-1871. (De to billeder hører ikke sammen, bagsiden af fotografiet er ukendt.) Uwe Lüthje.
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E. Kanberg, Photograph. Schleswig. Fotoet er klæbet på pap, og på pappet er klæbet en seddel, hvorpå der står: Die Reservisten der 2. Eskadron des Rhein. Dragoner-Regiments No. 5. Deren Eintritt in Salzwedel 1862 und entlassen aus Schleswig 1865. 11x15 cm. Arkivet ved Dansk Centralbibliotek for Sydslesvig.
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Foto Ed. Kanberg, Schleswig. Idstedt-Denkmal,
Isted Mindesmærket for faldne soldater 1848-1849. . Source Uwe Lüthje. |
Uwe Lüthje (2021): Gemeinsam mit dem aus Budapest gebürtigen jungen ungarischen Kaufmann Dr. phil. Julius Pollacsek (1850-1921) gründete Eduard Kanberg 1875 in Schleswig eine Bank und ein Kommissionsgeschäft. Bereits 1877 verließ Pollacsek wieder Schleswig in Richtung Hamburg. Eduard Kanberg wird in den Akten in Schleswig bis 1879 als Bankier geführt.
Offensichtlich war der Bank keine lange und stabile Existenz beschieden, denn um 1880 betrieb Kanberg, gemeinsam mit einem Kompagnon in Tilsit/Ostpreußen wiederum ein Photo-atelier. 1901 Ed. Kanberg & Co. Inhaber: H. Hofmann. (Uwe Lüthjes opdatering 2021. Kanberg & Co., Tilsit. Uwe Lüthje (2021)
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